Der GreenwashingChecker ist wie Grammarly für Werbung mit Nachhaltigkeit: ein Online-Tool, das irreführende Aussagen von Firmen erkennt und transparente, rechtssichere Alternativen liefert.
Einen Prototyp gibt’s schon. Wir möchten ihn weiterentwickeln und zum echten Start-up ausbauen.
Dafür suchen wir eine*n Mitgründer*in mit juristischer Expertise:
- Du baust aus aktueller Gesetzgebung rund um die Werbung mit Nachhaltigkeit ein Konzept für eine automatische, KI-basierte Greenwashing-Risikoanalyse.
- Dabei arbeitest du eng mit deinen beiden Teammitgliedern aus den Bereichen der Umweltwissenschaft und der Software-Entwicklung zusammen.
- Außerdem knüpfst du Kontakte zu Kanzleien, Rechtsabteilungen in Unternehmen und anderen interessanten Menschen in der Nachhaltigkeitskommunikation.
Die Mitarbeit ist in Voll- oder Teilzeit möglich, auch neben dem Studium. Du kannst, musst aber noch keinen Abschluss haben. Als Mitgründer*in kannst du dir zudem ein Gründungsstipendium von 1200 bis 3000 Euro pro Monat sichern, um dich voll auf die Erfahrung zu konzentrieren, ein Start-up zu gründen. Auch ein Gründungssemester als Auszeit von der Uni ist möglich!
Interesse? Dann schick Moritz eine Nachricht: mliebold@smail.uni-koeln.de.

Das Problem: Greenwashing.
Viele Firmen verkaufen Produkte, indem sie sie mit Umweltaussagen wie klimaneutral oder nachhaltig bewerben. Allerdings sind 53 % aller Umweltaussagen irreführend (EU-Kommission 2024).
Das Ergebnis:
- Firmen verkaufen mehr Produkte, die der Umwelt schaden.
- Verbraucher*innen werden getäuscht und verlieren das Vertrauen in wirklich nachhaltige Lösungen.
Die Lösung: strengere Gesetze.
Um Greenwashing zu bekämpfen, verschärfen ab 2026 zwei neue EU-Richtlinien auch deutsches Gesetz: die Empowering-Consumers-Richtlinie und die Green-Claims-Richtlinie.
Sie definieren, wer welche Umweltaussage wann äußern darf. Was bedeuten Begriffe wie nachhaltig und klimaneutral? Welche Siegel sind erlaubt? Und was passiert, wenn Unternehmen die Gesetze missachten?
Das ist gut! Denn Greenwashing wird dadurch deutlich schwerer.
Aber: Neue Gesetze sorgen für neue Probleme.
Durch die neue Gesetzeslage steigt der bürokratische Aufwand für Unternehmen stark. Darum haben sie drei Optionen:
1. Sie gestalten ihre Werbung selbst rechtssicher. Dazu fehlen allerdings Fachkräfte und eine Umschulung des vorhandenen Teams ist teuer.
2. Sie lassen jede Umweltaussage prüfen. Das könnte ab 2027 laut Green-Claims-Richtlinie sogar verpflichtend werden. Die EU rechnet damit, dass die Prüfung einer einzelnen Aussage wie 100 % plastikfrei verpackt rund 500 Euro kostet. Multipliziert mit allen Aussagen für alle Produkte in allen Medien (Verpackung, Webseite, Flyer, …) ist das ziemlich teuer und zeitaufwändig.
3. Auf alle Umweltaussagen verzichten. Gerade kleine Unternehmen, die wirklich zukunftsfähige Lösungen anbieten, können sich Optionen #1 und #2 nicht leisten. Dann können nur noch große Firmen mit Nachhaltigkeit werben – genau die, die gerne mal Schlupflöcher finden.
Die Lösung: der GreenwashingChecker.
Der GreenwashingChecker erkennt irreführende Umweltaussagen automatisch und liefert rechtssichere Alternativen in Sekunden.

Dadurch …
… kommunizieren Firmen ehrlicher und rechtssicherer – vor allem die, die es sich sonst nicht leisten könnten.
… dauert eine Prüfung nur noch 10 Sekunden, statt wochenlang auf eine externe Prüfung warten zu müssen.
… kostet die Prüfung nur 60 Euro im Monat für alle Aussagen statt 500 Euro für eine einzelne Aussage.
… erhalten Verbraucher*innen transparente Informationen und können wirklich nachhaltigen Lösungen wieder vertrauen.
Die Zielgruppe: Firmen, die mit Nachhaltigkeit werben.
80 % aller Unternehmen in der EU werben mit Umweltaussagen (EU-Kommission 2024). Fast alle davon müssen ab 2026 strengere Greenwashing-Gesetze umsetzen. Der Markt ist groß!
Die Kernzielgruppe sind vorerst Unternehmen, die besonders von den EU-Richtlinien betroffen sind: Firmen mit 10+ Beschäftigten und Firmen, deren Marke stark auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist.
Der Wettbewerb: lückenhaft.
Uns ist im englischsprachigen Raum kein vergleichbares Angebot bekannt. Es ist …
… langsam, teuer und unsicher, wenn Firmen ihre Werbung selbst checken müssen,
… schnell und günstig, aber unsicher, wenn Firmen ihre Werbung mit ChatGPT und Co. checken oder
… rechtssicher, aber teuer und langsam, wenn externe Kanzleien oder Agenturen die Werbung der Firmen checken.

Unsere Alleinstellungsmerkmale:
- Weltweit erster textbasierter Greenwashing-Check für Firmen.
- Sofortige Ergebnisse in Sekunden statt Wochen.
- 60 Euro im Monat statt 500 Euro pro manueller Prüfung.
- Einfach zu nutzen dank simpler Oberfläche.
- Projekt aus akademischem Hintergrund der Universität zu Köln.
- Fertiges Branding mit Wiedererkennungswert.
Unser Geschäftsmodell:
- Tool mit kostenloser Probeversion und bezahlter Premium-Version
- Manuelle Checks für komplizierte Fälle – entweder von uns oder gegen Provision von empfohlenen Agenturen und Kanzleien
Unser Weg: Meilensteine und die Zukunft.
Bisher haben wir folgende Meilensteine erreicht:
- 500 Nutzer*innen des Prototyps seit dem Launch im Dezember 2024
- Platz 17 mit über 883 Stimmen von über 2000 eingereichten Lösungen beim Ideen-Wettbewerb von ZEIT ONLINE
- Rang 3 in der Google-Suche für Greenwashing-Check
In Zukunft möchten wir den GreenwashingChecker technisch weiterentwickeln und zu einem eigenständigen Start-up ausbauen. Die nächsten Schritte:
- Wir passen das Konzept auf die aktuellen und absehbaren EU-Richtlinien und die deutsche Gesetzgebung an.
- Wir nutzen KI & Co., um das Tool schlauer zu machen: Es versteht den Kontext der Werbung, checkt das Recht und liefert individuelle Hinweise.
- Wir etablieren das Tool als Freemium-Modell auf dem deutschen Markt. Läuft das, können wir uns anderen Ländern widmen.
Mit der finalen Version möchten wir Anfang 2026 an den Start gehen, wenn die strengeren EU-Richtlinien in Deutschland in Kraft treten!
Das Team: Umweltwissenschaftler & Software-Entwickler*in.
Der GreenwashingChecker hat bisher nur einen Gründer: mich, Moritz. Ich schließe dieses Jahr meinen M. Sc. in Umweltwissenschaften (IMES) an der Universität zu Köln ab. Thema der Masterarbeit: Greenwashing. Neben dem Studium arbeite ich als Werbetexter für nachhaltige Unternehmen. Dabei habe ich Kontakt mit vielen Werbe- und Rechtsabteilungen von Firmen, die nach einer Lösung für die Greenwashing-Problematik suchen.
Ein*e Software-Entwickler*in mit einem Fokus auf KI-Entwicklung wird das Team als Mitgründer*in ergänzen. Wir befinden uns gerade in den abschließenden Gesprächen.
Zusätzlich ist der GreenwashingChecker seit April 2025 Teil von enactus Köln e.V.: Studierende der Uni Köln können das Projekt ehrenamtlich unterstützen.
Und du? Kannst Mitgründer*in werden!
Um den GreenwashingChecker zum tragbaren Start-up weiterzuentwickeln, benötigen wir Unterstützung. Deshalb suchen wir eine*n Mitgründer*in aus dem juristischen Bereich:
- Du studierst Rechtswissenschaften oder hast ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen.
- Du arbeitest dich in EU- und deutsches Recht rund um Greenwashing ein.
- Daraus entwirfst du in Zusammenarbeit mit den beiden anderen Gründer*innen die rechtliche Grundlage für den GreenwashingChecker.
- Außerdem baust du Kontakte zu Kanzleien und Co. auf, mit denen wir kooperieren möchten.
- Du kannst in Vollzeit, Teilzeit oder ein paar Stunden pro Woche während des Studiums mitarbeiten.
Deine Vorteile
- Du baust ein Start-up von Anfang an mit auf und sammelst massig Erfahrung.
- Als Mitgründer*in bist du für deinen Bereich verantwortlich. Du triffst die Entscheidungen!
- Sind wir erfolgreich, hast du einen tollen Job als Selbstständige*r sicher.
- Scheitern wir (was immer möglich ist), hebst du dich durch deine Gründungserfahrung von anderen Jobsuchenden ab.
- Mit hoher Wahrscheinlichkeit kannst du dir ein Gründungsstipendium sichern. Dann winken zwischen 1200 und 3000 Euro pro Monat!
- Mit einem Gründungssemester (oder mehreren) nimmst du dir ganz einfach eine Auszeit vom Studienalltag.
Interesse?
Schreib einfach eine Nachricht an mliebold@smail.uni-koeln.de mit ein paar Infos über dich. Dann sprechen wir über deine Fragen, unsere Ideen und die Möglichkeit, den GreenwashingChecker gemeinsam aufzubauen.
Zusammen gegen Greenwashing!